Der rote Faden

Die Performance „Der rote Faden“ steht für mich für die Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen meines Lebens: Kunst und Alltag.

Es werden Vorbereitungen getroffen, ähnlich wie beim Stricken einer Mütze oder Socken.

Durch das Umwickeln meines Kopfes oder meiner Füße mit Wolle entsteht etwas, was ähnlich aussieht wie eine Mütze oder Strümpfe, aber keine wirkliche Funktion hat. Um die entstandenen „Kleidungstücke auszuziehen“, muss ich sie mit der Schere aufschneiden und zerstören.

Bei beiden Vorgängen, beim Umwickeln und beim Aufschneiden entstehen  bei mir Gefühle und Assoziationen wie: Einwickeln in einen Kokon, schützende Hülle, Langeweile, Unverständnis, Enge, Blut, Peinlichkeit, Verletzung, Wunde, zu Intim u.a.

Kopfumwicklung

 Künstlerforum Bonn, 2004